Samstag, 6. April 2013
"Das Labyrinth erwacht" von Rainer Wekwerth
In "Das Labyrinth erwacht" geht es um sieben Jugendliche, die in einer fremden Welt aufwachen und nichts als einen Rucksack mit etwas Nahrung, Kleidung, Schmerztabletten und einer Trinkflasche vorfinden. Als sich Jenna, Jeb, Leon, Mischa, Tian, Kathy und Mary gefunden haben, erklärt Jeb, dass er in seinem Rucksack einen Zettel gefunden hat, auf dem folgendes steht: "Es gibt sechs Welten. Ihr seid sieben. In dieser ersten Welt gibt es aber nur sechs Portale in die zweite Welt. Nur einer von euch wird alle Welten durchlaufen können. In jeder Welt muss einer zurück bleiben. Derjenige, der durch alle Portale geht, wird mit dem Leben belohnt.
Heute, um Mitternacht, wird ein Stern am Himmel aufgehen, der euch den Weg zu den Portalen weißt.
Fürchtet euch vor euren Ängsten! Doch bei Licht und Feuer werden sie euch erst einmal nichts anhaben..."
Mit "den Ängsten" hat Mischa schon Bekanntschaft geschlossen, als einziger. Doch vorerst wollen nicht alle dem Zettel glauben. Dennoch folgen sie dem Stern und erreichen auch die Tore, wer sterben muss, verrate ich noch nicht!

In diesem ersten Buch durchlaufen die Jugendlichen zwei Welten, was bedeutet, dass es noch zwei weitere Teile geben wird.
Spannend ist das Buch wirklich, vor allem im Wald (Jeb und Jenna). Leider kommt keine Erklärung, wer diese Ureinwohner sind.
Auch die Situation an den Toren stellt man sich sehr spannend vor, aber da sich immer schon vorher klärt, wer die Tore nicht durchqueren wird, gehen diese Stellen leider verloren.
Was wirklich nicht in dieses Buch passt, ist diese Gefühlsplätscherei. Man hat das Gefühl, diese kommen nur darin vor, weil sich der Autor dachte, dass sie in jedem Buch da sein müssen.
Ich persönlich weiß auch nicht, ob ich den zweiten und dritten Teil lesen werde, weil ich mir dachte, dass vielleicht irgendwie ein Ausweg gefunden wird und das Buch eine überraschende Wende macht. Leider nein...
Was ich auch komisch fand, ist, dass die Jugendlichen keinen Widerstand gegen die ganze Sache leisten, sondern einfach mitmachen. Z.B. hätten sie ja versuchen können, zu zweit durch ein Portal zu gehen oder so ähnlich.
Für (aufgerundet) 20 Euro zeigt das Buch wirklich kein gutes "Preis-Leistungs-Verhältnis". Ich habe mir z.B. gestern ein Buch für 10 Euro gekauft und da ist viel mehr Text und es ist auch spannender.

Euer Juleblogger

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